Unsere Geschichte
Die "Philharmonischen Geigen Berlin" wurden 1993 von Laurentius Dinca gegründet. Ziel der Gründung dieses Ensembles war es, die Geigengruppe der Berliner Philharmoniker mit ihrem typischen, warmen, sonoren Klang in Verbindung mit der hohen Virtuosität der Musiker ganz für sich erlebbar zu machen. Die Verlockung besteht dabei darin, in die Klangwelt der Geigen eingeführt zu werden und ohne die Stütze der übrigen Streichinstrumente des Orchesters quasi "Geige pur" erklingen zu lassen. Die alleinige Begleitung, manchmal aber auch den Gegenpart der Gruppe, bildet das Klavier.
Natürlich verlangt diese besondere klangliche Struktur eigene kompositorische Auseinandersetzungen, da es sich ja um eine ganz neuartige Zusammenstellung eines Ensembles handelt. Zunächst wurden geeignete bekannte Stücke neu arrangiert. Dann fanden sich aber rasch “Arrangeure", die weit über das bloße Einrichten von Stücken bereit waren, nach neuen Interpretationsmöglichkeiten für das Ensemble zu suchen, die dessen innovative Zusammenstellung berücksichtigen. Besonders zu nennen sind hier die Professoren der Musikhochschule „Hanns Eisler " in Berlin, Prof. Wolfram Heicking und Prof. Gerhard Tittel, sowie der Pianist Harry Ermer.
Darüber hinaus regte diese neue Klangformation auch viele andere bekannte zeitgenössische Komponisten dazu an, eigens für das Ensemble zu komponieren. Besonders zu erwähnen sind hier Helmut Eder, Herbert Baumann, Roland Leistner-Meyer, Dan Dediu, Herbert Callhoff, John Hearne.
Das Ensemble hat bislang zwei CDs aufgenommen.
Zahlreiche Konzertreisen führten die „Philharmonischen Geigen“ durch ganz Europa und bis nach Japan.